Helmut Orbon - Grenzüberschreitungen
©2022 self-published -- 1. Auflage
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Preis: 12.00 EUR
Buchempfehlung von Brigitte Reinhardt
Wer Helmut Orbon nur als den Kollegen kennt, der das Programm des DED in Simbabwe aufgebaut und mehrere Jahre geleitet hat, wird sich wundern. Aufgrund von Kontakten, die er als Aktivist in der Solidaritätsarbeit mit den Befreiungsbewegungen im südlichen Afrika geknüpft und in den Jahren in Simbabwe erweitert hatte, gelangte er in Positionen, die auch für ihn selbst oft überraschend waren und die er in seinem Buch als „Grenzüberschreitungen“ bezeichnet.
Hier nur ein Beispiel: Helmut Orbon wurde gebeten, das Dialogprogramm zwischen schwarzen und weißen Südafrikaner:innen auf der Cold Comfort Farm in Simbabwe zu organisieren. Diese Gespräche, die höchst unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen zusammen brachte, sollten die Möglichkeit für einen friedlichen Übergang von der Apartheid zur Demokratie ausloten.
Als es später darum ging, das Programm der deutschen Entwicklungszusammenarbeit (EZ) in Südafrika zu entwickeln, war es naheliegend, Orbon mit dieser Aufgabe zu beauftragen.
Sein letztes Engagement im Rahmen der deutschen EZ bestand in der Beratung der in den neunziger Jahren gegründeten Southern African Development Community (SADC), die sich die regionale Integration und wirtschaftliche Zusammenarbeit der Länder des südlichen Afrikas zum Ziel gesetzt hat.
Auch wer die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in der Region – allem voran in Simbabwe und Südafrika – in den letzten Jahrzehnten verfolgt hat, findet interessante Details und Hintergründe, die einen tieferen Einblick ermöglichen.